kulturpass’t! – Ein Mobilitätsprogramm –
Kurzbeschreibung des Projekts
kulturpass’t! bietet Schulklassen eine einzigartige Möglichkeit, mit Akteurinnen und Akteuren aus den Bereichen Kunst und Kultur zu kooperieren und kulturelle Bildungsprojekte gemeinsam zu erleben und zu gestalten. Das Programm ermöglicht und verbessert zugleich die Mobilität und Erreichbarkeit in ländlichen Räumen. Ein Katalog mit unterschiedlichsten Einzelangeboten steht zur Auswahl bereit. Die darin enthaltenen Angebote ermöglichen Schulklassen Kooperationen im Rahmen von Projekten bzw. Projekttagen mit den Anbietenden. Sie wählen ihre Wunschangebote und erleben diese dann am Ort der Kultur oder auch in der Schule. Das Budget des Programmes kulturpass’t! sorgt für eine faire Vergütung der Kulturpartnerinnen und -partner und erstattet zudem den Fahrtaufwand zum gewünschten Durchführungsort.
Wie verstehen Sie Ihre Rolle als gesellschaftspolitische Akteurin oder Akteur im Feld der kulturellen Bildung?
Was ist dabei Ihre größte Herausforderung in Zeiten gesellschaftlicher und politischer Polarisierung und wie gehen Sie damit um?
Wir verstehen uns als Akteurinnen und Akteure der Ermöglichung. Unsere Erfahrungen belegen, dass Angebote Kultureller Bildung nur unzureichend in den schulischen Alltag integriert werden. Zudem gelingen unmittelbare Kooperation zwischen Schule und Kultur nicht ausreichend. Hinzu kommt, dass insbesondere in ländlichen Regionen sich die Rahmenbedingungen der öffentlichen Mobilität stetig verschlechtern. Teilhabe und niedrigschwellige Zugänge zu Angeboten der Kulturellen Bildung sind vielfach nicht mehr gewährleistet. kulturpass't! ermöglicht: (zugleich sind dies Antworten auf große Herausforderungen)
- barrierearme, kostenfreie und mitgestaltbare Zugänge zu Kunst, Kultur und außerschulischen Lernorten
- Impulse und Anregungen für die Entwicklung individueller Kompetenzen
- langfristige und wiederkehrende Zugänge zu kulturellen Bildungsangeboten
- Reduzierung von Erreichbarkeitsbarrieren
- Stärkung der Akteurinnen und Akteure der Kultur in ländlichen Regionen
Was geben Sie Kolleginnen und Kollegen mit auf den Weg, wenn es um Haltung in Projekten der kulturellen Bildung geht?
Wir sollten mehr Selbstbewusstsein entwickeln und mit den Stärken, die in Angeboten Kultureller Bildung liegen "wuchern". Sie können vielfältige Einengungen überwinden.