DanceOn60+ ein inklusives zeitgenössisches Tanzvergnügen

Kurzbeschreibung des Projekts

DanceOn60+ ist ein inklusives zeitgenössisches Tanzprojekt.
Ein erfahrenes Team aus Tanzkünstler:innen, Musiker:innen  und Tanzassistent:innen führt durch die Veranstaltung. Es sind keinerlei tänzerischen Vorerfahrungen notwendig.

DanceOn60+ gibt es in unterschiedlichen Formaten:

  • Präsenz Veranstaltung
  • Streaming  in Fernsehqualität
  • Hybride Veranstaltung

Mit DanceOn60+ Geht Raus- wurde ein Audio- Walk für den öffentlichen Raum geschaffen.

Ältere Menschen tanzen und bewegen sich

Foto: Verena Eccardt

Wie verstehen Sie Ihre Rolle als gesellschaftspolitische Akteurin oder Akteur im Feld der kulturellen Bildung?

Was ist dabei Ihre größte Herausforderung in Zeiten gesellschaftlicher und politischer Polarisierung und wie gehen Sie damit um?

Es gibt in unserer Arbeit zwei Felder, die politisches Handeln erfordern:

1. Menschen zu erreichen, die normalerweise nicht erreicht werden.
Unsere Erfahrung ist, dass alle Menschen aus diese Zielgruppe, die wir erreicht haben, sich in den Projekten wohl fühlen und bleiben
Der Zeitaufwand beläuft sich ca. auf 50 Stunden pro Person. Dieser Zeitaufwand wurde uns von vielen Projekten der Soziokultur in Deutschland bestätigt.
Dies ist von keinem einzelnen Projekt zu schaffen. Hier braucht es eine Gesamtgesellschaftliche Anstrengung. In München versuchen wir auf kommunaler Ebene immer mehr Unterstützer:innen für diese Idee zu gewinnen. Die Idee, Kultur und soziale Einrichtungen in einen intensiveren Austausch zu bringen.

2. Die Verstetigung der Projekte als soziale Pflicht.
Wenn man Menschen für ein Projekt gewinnt und sich die Menschen dort wohl fühlen, dann ist die Auflösung des Projektes ohne Ersatzangebot, aus unserer Sicht, eine soziale "Grausamkeit".

Was geben Sie Kolleginnen und Kollegen mit auf den Weg, wenn es um Haltung in Projekten der kulturellen Bildung geht?

Wir sollten immer versuchen „Alle“ mitzudenken. Zu überlegen, wie wäre mein Projekt, wenn es das Wort „Inklusion“ nicht mehr bräuchte. Und dann, mit den vorhandenen Ressourcen, das Beste daraus zu machen.

Einblicke ins Projekt - Mit freundlicher Genehmigung von "Kulturator - Die Gute Dinge Stiftung"

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