Der Leipziger Kinderkongress
Kurzbeschreibung des Projekts
Der Kinderkongress wurde im Jahr 2018 vom WERK 2 e.V. (soziokulturelles Zentrum), dem Halle 5 e.V. (Kinder- und Jugendzentrum), dem Haus Steinstraße (Mehrgenerationenhaus) und dem Kinderbüro des Deutschen Kinderschutzbundes ins Leben gerufen. Seitdem treffen sich im Herbst bis zu 250 Kinder im Alter zwischen 8 und 12 Jahren in der Kulturfabrik Leipzig zum großen Kinderkongress. Sie arbeiten dort in verschiedenen Workshops zum Thema Kinderrechte. Wir sprechen Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus allen Schulformen an, die sich an diesen Tagen inhaltlich, kreativ und mit dem Fokus auf die lokale Politik und Verwaltung damit beschäftigen, wie der Alltag von Kindern verbessert werden kann und Beteiligungsverfahren in und außerhalb der Schule entwickelt und gestärkt werden können.
Dieser Kongress lässt Kinder zu Wort kommen und fragt, wie sie ihr Leben in Leipzig wahrnehmen und welche Möglichkeiten zur Mitbestimmung sie sich wünschen.
Wie verstehen Sie Ihre Rolle als gesellschaftspolitische Akteurin oder Akteur im Feld der kulturellen Bildung?
Was ist dabei Ihre größte Herausforderung in Zeiten gesellschaftlicher und politischer Polarisierung und wie gehen Sie damit um?
Die wichtigste Herausforderung ist es, Bildung und Demokratieverständnis und damit eine gesellschaftliche Offenheit so früh wie möglich zu vermitteln. Austausch auf Augenhöhe, echte Beteiligungsformate, nachhaltige kulturelle Bildung sind noch immer zu wenig bedacht. Der Leipziger Kinderkongress soll dazu beitragen und in allen Schulformaten und niedrigschwellig diese Themen in den Schulen installieren.
Was geben Sie Kolleginnen und Kollegen mit auf den Weg, wenn es um Haltung in Projekten der kulturellen Bildung geht?
Bildung ist alles. Kulturelle Bildung ist eine der wichtigsten und nachhaltigsten Methoden in unserer Gesellschaft. Deshalb sollen Projekte immer und überall zugänglich sein.